Donnerstag 26. Mai 2011

MYKONOS

Das Wetter: leicht bewölkt, (am Abend leider Regenschauer) Temperaturen min. 19°C - max. 23°C.
Das Meer: wenig bewegt.

Informationen von Kapitän Alfredo Romeo

17:00 Voraussichtliche Ankunft im Hafen von Mykonos
22:30 Alle an Bord
23:00 Die Costa Mediteranea nimmt Kurs auf Izmir (143 Seemeilen)

Touristische Navigation:
Bei Tagesanbruch wird sich unser Schiff der pelopponesischen Küste nähern, die auf der linken Seite sichtbar wird. Wir fahren entlang der Küste und gegen 7:30 werden wir das Kap Matapan sehen können. Diese Stelle erinnert das italienische Volk an den Schauplatz einer tragischen Seeschlacht während des zweiten Weltkrieges. Kurz danach wird Steuerbord die Insel Kythera sichtbar. Um etwa 9:30 werden wir den Fuß der Ägäis erreichenund navigieren entlang des südöstlichen Teiles Pelopponnesiesiens. Gegen 12:15 wird auf der Steuerbordseite des Schiffes die Insel Antimilos zu sehen sein und um 14:00 beginnt das Schiff zwischen den Inseln Serifos (links) und Sifnos (rechts vom Schiff) hindurch zu fahren. Um ca. 15:00 werden wir in einer Entfernung von weniger als einer Seemeile an der Insel Aspro (Steuerbord) und gegen 15:30 an der Insel Rineia vorbei fahren. Eine halbe Stunde später erreichen wir die Insel Mykonos, dessen Stadt sich in einem Bogen an der Küste der hügeligen Insel erstreckt.

In der Nacht haben wir die Uhren auf Osteuropäische Sommerzeit 1 Stunde vorgestellt.



Plan der Insel Mykonos 



Vor dem Mittagessen folgen wir einer Einladung des Kapitäns die er für die Gäste der Suiten veranstaltet.
Es werden neben Sekt auch alkoholfreie Getränke und kleine Häppchen mit verschiedenen Fisch und Wurstsorten gereicht.
Unser Kapitän begrüßt die Passagiere einzeln und spricht mit jedem der Gäste ein paar Worte, mit uns in einem Gemisch aus Englisch und Italienisch.





Mykonos ist eine ausgeprägte Touristeninsel. Ihre 5000 Einwohner verzehn- wenn nicht gar verfünfzehnfachen sich wöchentlich in den Sommermonaten bei dem massigen Ansturm der Besucher aus allen Teilen Europas und sogar aus Japan und den Vereinigten Staaten. Sie liegt zwischen Tinos und Naxos und bildet gemeinsam mit Santorin die faszinierendste Insel des Zykladenarchipels.

Das malerische Viertel Kastro befindet sich auf einer Anhöhe, auf der die Venezianer ein Kastell gebaut haben. Unterhalb von Kastro befindet sich das Viertel klein Venedig, das seinen Namen wegen seiner direkt am Wasser gebauten Häuser erhielt, die ein wenig an die Lagune in Venedig erinnert.





Nach dem Mittagessen und dem Nachmittagstee treffen wir uns auf der Piazza Casanova um 17:00 zu unserem Ausflug "Panoramen und Kulinarisches auf Mykonos".

PANORAMEN UND KULINARISCHES AUF MYKONOS
Vom Pier aus fahren Sie in südlicher Richtung zum Strand von Agios Ioannis. Unterwegs kommen Sie am Ornos- Strand, einem der schönsten und kosmopolitischsten Strände von Mykonos, vorbei. Hier wimmelt es von Luxushotels, Tavernen und an der Küste vor Anker liegenden Jachten; die Insel Delos bildet die malerische Kulisse dazu. Weiter werden wir bis zum Zentrum der Insel und zum traditionellen Dorf Ano Mera fahren. Im Hof des Klosters Panagia Tourliani angekommen, wird Ihnen Ihr Reiseleiter Wissenswertes über das Kloster sagen, das Sie von außen besichtigen können. Es wurde 1542 von Mönchen zu Ehren der Heiligen Jungfrau Maria errichtet. Das Kloster weist den wunderschönen, einzigartigen, für diese Insel typischen Baustil auf. Auch der reizende Marmorspringbrunnen im Hof wird Sie gewiss beeindrucken. Nach der Rückkehr nach Mykonos-Stadt unternehmen Sie einen Spaziergang durch die engen weißgetünchten Gassen, die auf verwirrende Weise angelegt wurden, um den Angriffen der Piraten Einhalt zu gebieten. Das postkartengleiche Little Venice, dessen Name sich aus seiner berückenden Ähnlichkeit mit der berühmten Kanalstadt ableitet, und die umliegenden Windmühlen, Wahrzeichen der Insel, bieten sich als ideale Fotomotive an. In einer lokalen Taverne erwartet Sie ein typisches Abendessen. Nach dem Abendessen haben Sie Freizeit für Shopping.



Vom Schiff fahren wir als erstes nach Agios Ioannis.
Etwa vier Kilometer südwestlich der Inselhauptstadt Mykonos-Stadt befindet sich der pittoreske kleine Urlaubsort Agios Ioannis. Die Ortschaft erfreut sich bei Reisenden und Ausflüglern gleichermaßen großer Beliebtheit, da sie mit einem traumhaften, feinen Sandstrand, einer sehr guten touristischen Infrastruktur, wie z. B. einer großen Auswahl an qualitativ hochwertigen Gästeunterkünften und Tavernen, und einer außergewöhnlich entspannten Atmosphäre aufwartet. Darüber hinaus kann man dank der reizvollen Lage auf einer Halbinsel von hier aus eine wundervolle Aussicht auf das benachbarte Eiland Delos genießen. Agios Ionannis stellt auf Mykonos den dichtesten Punkt zu der Insel Delos dar.

Die größte Sehenswürdigkeit der Ortschaft ist jedoch nicht der Hafen, sondern ohne Zweifel die bekannte Kapelle Agios Ioannis (Kapelle des Heiligen Johannes), nach der die gesamte Region benannt wurde. Besonders sehenswert sind die marmornen Platten in den dicken Mauern des Gotteshauses, welche die Osteophylakeia, die Beinhäuser, bedecken. Sie tragen die Namen der Toten, die sich nach praktischer Tradition dort befinden.

Delos
Nur zwei Kilometer von Mxkonos entfernt befindet sich die kleine, beinahe unbewohnte Insel Delos, die regelmäßig von Schnellbooten angefahren wird. Das nur drei Quadratkilometer kleine Eiland, ein schmaler Granitrücken mit der 106 Meter hohen Erhebung Kynthos im Zentrum, stellte in der Antike eine blühende religiöse Stätte dar.





Ano Mera
Die kleine Ortschaft Ano Mera stellt eine der sehenswertesten Siedlungen auf der griechischen Ferieninsel Mykonos dar. Nur rund zehn Kilometer von der Inselhauptstadt Mykonos-Stadt (Chora) entfernt, scheint das pittoreske Dorf doch einer vollkommen anderen Welt zu entstammen. Die besinnliche und ruhige Atmosphäre wird nicht von Autos oder sonstigem Verkehrslärm beeinträchtigt und auch ein lebhaftes Nachtleben wie in der Hauptstadt sucht man hier vergebens.
Darüber hinaus wartet das entzückende Dorf mit einer Vielzahl von interessanten Sehenswürdigkeiten auf. So finden Besucher z. B. zwei ganz besondere Klosteranlagen. Neben dem berühmten, direkt auf dem Dorfplatz erbauten Panagia Tourliani mit seiner schönen, aus Holz geschnitzten Ikonostase, das ohne Zweifel eines der schönsten Klöster des gesamten Eilands darstellt, lohnt auch das etwas abgelegene, jedoch sehr idyllische Kloster Paleokastro einen Besuch. Auch der malerische Marktplatz mit seinem einmalig besinnlichen Flair ist sehr sehenswert.





Vom Landesinneren fahren wir wieder zurück nach Mykonos Stadt. Auch hier gibt es einiges zu sehen.

Kirche Panagia Paraportiani
Die einzigartige Kirche Panagia Paraportiani stellt eines der bekanntesten Gotteshäuser nicht nur auf der Urlaubsinsel Mykonos, sondern in ganz Griechenland dar. Die Marienkirche, die in dem Stadtteil Klein Venedig in der Inselhauptstadt Mykonos-Stadt zu finden ist, ist auf der ganzen Welt so berühmt, weil sie ein wahres architektonisches Wunder mit einer ganz eigentümlichen, asymmetrischen Fassadengestaltung ist.

Der Kirchenkomplex setzt sich aus den vier ursprünglich eigenständigen kleinen, weiß getünchten Kapellen Agii Anargyri, Agios Sosontas, Agia Anastasia und Agios Efstathios sowie der Hauptkirche zusammen, die mit den Jahren zu einem großen, schneeweiß schimmernden Komplex zusammengewachsen sind.

Die reizvolle Lage der weißen Kirche Panagia Paraportiani mit Blick auf das tiefblaue Meer macht das Bild des Gotteshauses noch vollkommener. Daher gilt die Kirche als eines der am meisten fotografierten Sakralbauten des Landes.

Leider ist das in ganz Griechenland einmalige Bauwerk derzeit einsturzgefährdet, so dass Besucher es nicht von innen besichtigen dürfen.

Klein Venedig
Das pittoreske kleine Viertel, das sich entlang der Strandpromenade in der Inselhauptstadt Chora erstreckt, ist ganz im venezianischen Stil gehalten. Ein großer Teil der Bauwerke ist mit farbenprächtigen Holzverandas und charakteristischen Balkonen verziert, wie man sie sonst vor allem in Venedig findet. Die meisten Häuser in dem Ortsteil wurden in so geringer Entfernung zum Meer errichtet, dass die Brandung direkt auf die Außenmauern trifft.

Kato Mili

Eines der bedeutendsten Wahrzeichen nicht nur der Hauptstadt Mykonos-Stadt, sondern der gesamten griechischen Ferieninsel Mykonos sind die imposanten alten Windmühlen Kato Mili, die sich auf einem Hügel, dem Ano Mili, pittorresk über der lebhaften Ortschaft erheben.

Auf dieser Erhöhung wurden einst zehn Windmühlen erbaut, da der Wind hier an beinahe jedem Tag des Jahres ordentlich weht. Mit den Mühlen wurde Getreide bearbeitet und gemahlen, das von den Feldern der Umgebung angeliefert wurde. Das Mehl wurde entweder auf Mykonos verwertet oder in andere Länder exportiert. Fünf der zehn Aushängeschilder des Eilands sind noch heute erhalten und können besichtigt werden.





Als Abschluss gehen wir in eine Taverne wo wir ein landestypisches Abendessen serviert bekommen. Fisch, Muscheln, gefüllte Weinblätter, verschiedene Aufstriche, Brot und andere gute Sachen.
Während des Essens beginnt es zu regnen und bevor wir zum Schiff aufbrechen wollen überrascht uns ein Wolkenbruch der sogar teilweise durch die Planen des Daches dringt.
Es dauert aber nicht allzu lange und danach hört es ganz zu regnen auf.
Wir gelangen relativ trocken (nur die Füße werden durch die Pfützen auf der Strasse nass) zum Schiff.