Mittwoch 1. Juni 2011

AUF SEE

Das Wetter: leicht bewölkt, Temperaturen min. 18°C - max. 26°C.
Das Meer: wenig bewegt.

Informationen von Kapitän Alfredo Romeo

Touristische Navigation:
Um etwa 9:30 nähert sich unser Schiff der türkischen Küste.Cirka um 10:30 werden wir, kurz nachdem wir den Lotsen an Bord genommen haben, in den Bosporus einfahren. Unter seiner Leitung werden wir die Meerenge durchfahren und erreichen das Marmara Meer. Um ungefähr 11:00 wird das Schiff unter der Brücke des Glaubens (Mehmet Fathi), mit einer Höhe von 64 Meter, hindurch fahren. Wir werden zwischen den beiden Ufern von Istanbul navigieren, mit Blick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu beiden Seiten des Schiffes. Um cirka 11:30 werden wir auch die Brücke Bogazici passieren und um 12:00 haben wir die Durchfahrt durch den Bosporus abgeschlossen und der Pilot wird das Schiff verlassen. Wir navigieren im Marmara Meer das wir gegen 17:00 verlassen. Gleich darauf beginnen wir mit der Passage der Dardanellen. Gegen 20:30 wird unser Schiff die Ausfahrt der Dardanellen erreichen und an der Steuerbordseite wird der Leuchtturm von Mehmetcik sichtbar, der Lotse geht von Bord.

Danach navigieren wir in süd - südwestlicher Richtung in den Gewässern der nördlichen Ägäisund sehen am Heck die türkische Küste. Um cirka 21:00 werden am linken Ufer die Lichter der Insel Bozcada zu sehen sein, der letzte Teil des türkischen Territoriums. Kurz darauf wird sich das Schiff von der Küste entfernen.



Jalta - Piräus 676 SM 



Obwohl heute ein Seetag ist haben wir einen Ausflug gebucht und zwar eine Schiffstour um 65 € pro Person. Während dieser Besichtigung besuchen wir den Kapitän auf der Brücke, werfen einen Blick hinter die Kulissen im Theater, besuchen den Chefkoch in der Küche und in den Vorratslagern, werden in den Maschinen Steuerraum geführt, sehen die Werkstätten (Tischler, Schlosser usw.). Auch wie mit dem Müll auf dem Schiff umgegangen wird erfahren wir. Die Unterkünfte der Crew und deren Aufenthaltsräumen werden ebenfalls gezeigt. Wir erfahren das es für die Europäer und die Asiaten unterschiedliche Küchen und Speiseräume gibt. Zum Schluss besuchen wir die Crew Bar wo wir eine Erfrischung erhalten. Diese Exkursion durch das Schiff wahr sehr interessant aber leider hat unser Schiff in der Zwischenzeit den Bosporus passiert und wir konnten nicht an Deck sein. Daher einige Bilder aus dem Internet (Wikipedia) der Bosporus Passage.



Unser Schiffsrundgang führt uns auch zum Kapitän auf die Brücke



Der Bosporus
ist eine Meerenge zwischen Europa und Kleinasien, die das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet; daher stellt er einen Abschnitt der südlichen Innereurasischen Grenze dar. Auf seinen beiden Seiten befindet sich die Stadt Istanbul, deren Geografie vor allem von ihm geprägt ist. Der Bosporus hat eine Länge von ca. 30 km und eine Breite von minimal 700 m und maximal bis zu 2,5 Kilometer. In der Mitte variiert die Tiefe zwischen 36 und 124 m (bei Bebek). Zwei gegenläufige Strömungen fließen durch den Bosporus: an der Oberfläche vom Schwarzen Meer zum Marmarameer (große Flüsse münden in das Schwarze Meer und führen zu einem Wasserüberschuss) und in etwa 40 m Tiefe als Gegenströmung in umgekehrte Richtung (unterschiedliche Salinität; Mittelmeer: 3,6–3,9 Gewichtsprozent, Schwarzes Meer: 1,7–1,8; salziges Wasser hat eine höhere Dichte). Die Oberströmung ist nachmittags stärker als vormittags; nur bei Südwestwind kehrt sich die Oberströmung um und fließt dann nach Norden.


Über den Bosporus führen zwei Hängebrücken, die Bosporus-Brücke (1973) und die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke (1988). Die Hängebrücken verbinden Europa mit Asien. Beide sind mehrspurig für den Straßenverkehr ausgebaut und bei der Auffahrt Richtung asiatische Seite mautpflichtig. Seit Mitte 2005 laufen die Bauarbeiten für einen Eisenbahntunnel unter dem Bosporus, welcher ab 2014 die europäische mit der kleinasiatischen Seite Istanbuls verbinden soll. Das Projekt ist unter dem Namen Marmaray bekannt.



Panoramablick auf den Bosporus vom Topkap?-Palast 



Nach unserem Ausflug durch das Schiff gehen wir Mittagessen. Im Selbstbedienungs Restaurant ist heute eine "Fischermanns Ecke" eingerichtet.
Nach dem Mittagessen gehen wir auf einen Espresso in die Haupthalle.
Nach der Teezeit begeben wir uns auf die Kabine und beobachten bis zum Abendessen die Durchfahrt durch die Dardanellen.





Die Dardanellen
sind eine Meerenge in der Türkei. Im Altertum hieß diese Meerenge Hellespont, benannt nach Helle, einer Figur aus der griechischen Mythologie.

Die Dardanellen liegen zwischen der europäischen Halbinsel Gallipoli und dem zu Kleinasien gehörigen Nordwest-Anatolien. Damit stellen sie den südwestlichsten Teil der innereurasischen Grenze dar. Der Name stammt von Dardanos, einer Siedlung, die in der Nähe von Troja lag.


Diese Meerenge verbindet das Ägäische Meer mit dem Marmarameer. Die Dardanellen sind etwa 65 Kilometer lang und zwischen 1,3 und 6 Kilometer breit, dabei durchschnittlich 50 Meter tief. An der asiatischen Küste der Dardanellen befindet sich die Hafenstadt Çanakkale.

Eine Hängebrücke über die schmalste Stelle der Meerenge, zwischen Çanakkale und Kilitbahir, ist in Planung.





Für das heutige Abendessen sind wir vom Costa Club in das Restaurant Club Medusa eingeladen worden. Das Ambiente ist halt anders als im normalen Restaurant und das Zeremoniell ist auch anders. Das Essen wird in einer eigenen Küche hergestellt und ist sehr gut.

Nach dem Essen gehen wir noch auf einen Cocktail.