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| Freitag 16. September 2011 |
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Orta See & Sacro Monte di Varallo Sesia: Heute erleben Sie die magische Atmosphäre am Orta-See. Mit dem Schiff geht es auf die Insel San Giulio. Am Nachmittag Fahrt zum Sacro Monte. Es ist der älteste „Heilige Berg„ Italiens (UNESCO-Weltkulturerbe). Hier befinden sich 50 Kapellen. Die gesamte Anlage ist genial an die Landschaft angepasst. Lassen Sie sich von der Mystik dieses Ortes begeistern.
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Heute fahren wir nach dem Frühstück zum Ortasee.
Der Ortasee ist ein oberitalienischer See im Piemont (Norditalien). Er liegt westlich des Lago Maggiore und gehört sowohl zur Provinz Verbano-Cusio-Ossola, als auch zur Provinz Novara. Der See ist 13,4 km lang, 2,5 km breit, 143 m tief und die Oberfläche misst 18,2 km2;. Das Klima ist mild und die Ufer sind besonders malerisch. Der See wird nordöstlich durch den 1491 m hohen Berg Mottarone vom Lago Maggiore getrennt. Die Bergkette Valsesia begrenzt den See nach Westen hin. Im Süden verhindert eine Endmöräne den Abfluss nach Süden. Er ist damit der einzige See in Norditalien, der nach Norden abfließt. Das Wasser ergießt sich in den Bach Nigoglia und dann in die Strona und den Toce. Dieser wiederum mündet in den Lago Maggiore. Der See hat eine Insel, die Isola San Giulio, benannt nach dem griechischen Diakon Julius, der hier am Ende des 4. Jahrhunderts lebte und eine kleine Kirche errichtete.
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Fahrt zum Ortasee
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Orta San Giulio ist eine Gemeinde mit 1167 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der italienischen Provinz Novara, Region Piemont.Orta San Giulio liegt am Ostufer des Ortasees auf einer in den See hineinragenden Landzunge und ist ein bedeutender Fremdenverkehrsort mit malerischer Altstadt. Die meisten Bürgerhäuser stammen aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Zum Gemeindegebiet gehört auch die Insel Isola San Giulio sowie die Ortsteile Corconio, Imolo und Legro.
Der Hauptplatz des Ortes ist die Piazza Motta, an der auch die Schiffe zur Isola San Giulio anlegen. Seit 1228 findet hier jeden Mittwoch der Wochenmarkt statt. An der nördlichen Schmalseite liegt das ehemalige Rathaus aus dem Jahre 1582, jetzt Palazotto della Comunitá. An der Ostseite des Platzes steigt die Gasse Salita della Motta an, an deren oberem Ende die Kirche Santa Maria Assunta thront. Sie wurde erstmals im Jahre 1485 erbaut und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wiedererrichtet. Oberhalb des Ortes erhebt sich ein Hügel, der Sacro Monte d’Orta, der Teil des UNESCO-Welterbes Sacri Monti ist. Der Ortsteil Legro ist als „bemaltes Dorf“ bekannt; die Wände vieler Häuser sind geschmückt mit gemalten Szenen aus Spielfilmen, die im Bereich des Ortasees gedreht wurden. Der Ort ist autofrei, die Besucher müssen außerhalb auf grossen Parkplätzen parken. Von dort geht man hinunter und über Kieselsteinpflaster durch enge Gässchen mit hohen barocken Häusern mit oft sehr schönen Innenhöfen und Säulengängen. Der Ort ist autofrei, die Besucher müssen außerhalb auf grossen Parkplätzen parken. Von dort geht man hinunter und über Kieselsteinpflaster durch enge Gässchen mit hohen barocken Häusern mit oft sehr schönen Innenhöfen und Säulengängen.
Auch wir verlassen den Bus oberhalb des Ortes in der Nähe der Villa Crispi. Die Villa Crispi in Orta San Giulio fällt sofort durch ihren maurischen Baustil auf und verleiht der Landschaft eine zauberhafte und märchenhafte Atmosphäre. Der Bau begann 1880 auf Wunsch der gleichnamigen lombardischen Unternehmer-Familie, die dem Baumeister Angelo Colla die Möglichkeit gab, seine Inspiration zu verwirklichen. Diese imposante Villa entzückt den Betrachter vor allem mit ihren reichen Fassadenornamenten und dem würdevollen Minarett, das später angebaut wurde, das über das Dach ragt. Erwähnenswert ist auch der große Park, in dem außerordentliche Bäume und kostbare Pflanzen zu finden sind. Die kürzlich renovierte Villa ist heute ein exklusives Luxushotel.
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Orta San Giulio
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Die Isola San Giulio ist eine Insel im Ortasee, die zur Gemeinde Orta San Giulio gehört. Ihr Name geht auf einen wundertätigen Griechen namens Julius zurück, der die Insel im 4. Jahrhundert von Drachen und Schlangen befreit haben soll. Die Silhouette der Insel wird beherrscht vom mächtigen ehemaligen Bischofspalast und von der Basilica di San Giulio, die der Bischof von Novara im 9. Jahrhundert bauen ließ. Der Anziehungspunkt in der Basilika ist eine prächtige romanische Kanzel aus schwarzem Marmor, die mit großen Reliefs von kämpfenden Fabeltieren, Adler und Heiligenfiguren verziert ist. In der Krypta sollen die Gebeine von San Giulio mit Goldmaske in einem gläsernen Sarg ruhen.
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Die Isola San Giulio
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Wieder zurück in Orta San Giulio gehen wir durch enge Gassen zur Villa Bossi dem heutigen Rathaus. Die Villa Bossi ein schlichtes Bauwerk, das am Ufer errichtet wurde. Es ist mit einigen architektonischen Elementen versehen, wie z. B. einem Bogengang, einer Loggia und einigen Wandpfeilern. Im hübschen Garten befinden sich vier Beete, eine Laube mit Sitzbänken, eine hundertjährige Zypresse und ein schmiedeeisernes Gitter, das ans Seeufer grenzt. Heute ist es das Rathaus von Orta. Dem Schauspieler Carl Heinz Schroth setzte Orta für seinen im Dorf gedrehten Film "Jakob und Adele" ein Denkmal - mit Blick auf die Insel San Guilio im Ortasee. Sein Denkmal steht auf der Seeterrasse vor dem Rathaus.
Im Restaurant Venus direkt an der Piazza Motta mit einem herrlichen Blick auf den See und die Insel genießen wir ein hervorragendes Mittagessen. Wir haben uns für sehr gut zubereiteten Fisch entschieden. Danach gehen wir wieder die Strasse hinauf zum Bus.
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Villa Bossi
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Von Orta fahren wir über Nebenstrassen nach Stresa und erreichen wieder den Lago Maggiore.
Stresa, das römische Strixia, mit seinen heute 5.000 Einwohnern wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem der bekanntesten Bade- und Erholungsorte in Europa. Zuerst die Eröffnung der Simplon-Straße durch Napoleon, später der Bau der Eisenbahn mit der Anbindung über Domodossola nach West- und Mitteleuropa und zum Süden nach Mailand, Turin und Genua und heute durch die direkte Autobahnverbindung nach Mailand und Turin lassen die Besucherströme nicht abreißen. Die Lage am Südufer des Borromäischen Golfs mit einem traumhaften Blick über den Golf und seine Inseln zum gegenüberliegenden Ufer bis zum Monte Tamaro im Norden und sein reizvolles Hinterland um den Mottarone machten Stresa schon früh zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und Dichter, den Geldadel, aber auch für gekrönte Häupter und die Politik.
Stendhal (1783-1842), Charles Dickens (1812-1870), Lord Byron (1788-1824) u.a. machten Stresa weltberühmt und Ernest Hemingway siedelte hier einige Kapitel seines Romans "In einem anderen Land" an. Stresa Die großen luxuriösen Jugendstilhotels entstanden zum Ende des 19. Jahrhunderts und strahlen noch heute den Charme der Belle Époque aus. Die gepflegte Uferpromenade vor der Kulisse der großen Hotels ist allemal einen Besuch wert. Die schön angelegten Parks der meisten Villen sind in Privatbesitz und in der Regel nicht zugänglich.
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Stresa
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Von Stresa fahren wir zurück nach Verbania. Zuerst bringen wir die Gäste des Hotel Belvedere zu ihrem Hotel und erreichen kurz nach 17:00 unser Hotel.
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